Der „windzerzauste, zarte Mohn“ war das Leitthema beim diesjährigen Sommerkonzert der Chorinitiative der SparrowSisters am Samstagabend in Niederelbert.
Bereits zum 8.Mal hatte das Frauenensemble im März interessierte Sängerinnen und Sänger mit und ohne Chorerfahrung zu einer Projektphase eingeladen, um ein abwechslungsreiches Programm für den Konzertabend am 24.06.2017 zu erarbeiten.
Die 40 Mitglieder der Chorinitiative unter der Leitung von Maria Wallussi und Walter Frinkschafften es bereits mit den ersten musikalischen Klängen beim Einzug in die Niederelberter Pfarrkirche, die Zuhörer für sich zu gewinnen, indem sie „Heute kam ein Sommerbote“singend, Blumen als kleinen Sommergrußan die Konzertbesucher verteilten. Was folgte war ein tollesAbendprogramm mit unterhaltsamen Stücken wie der „Netten Begegnung“, aber auch sehr melodisch geprägten Chorsätzen in deutscher und englischer Sprache, wie „So soll es bleiben“, „Morning hasbroken“ und „Your Song“. Fünf Duette beschrieben gekonnt in ‚May theroadrisetomeetyou‘ das biblische Wort „Alles hat seine Zeit“. An diesem Abend war eindeutig die Zeit zum Singen und Zuhören. Auch das Publikum war gerne bereit, den Kanon ‚Singen macht Spaß‘ mitzugestalten und setzte das Motto engagiert um.
Im weiteren Konzertverlauf wurde es auch mal etwas lauter und rhythmischer:‚Bolingo‘ aus dem Kongo, von eifrigen Trommelschlägen unterstützt, und das Medley ‚Celabrationof Spirituals‘ (Solo: Clara Holly)begeisterte die Zuhörer.
Den musikalischen Schlusspunkt bildeten die Titel ‚Wie kann es sein‘ (Daniel Dickopf) und „Abendlied“ (Josef Rheinberger). Hier bewies der Chor, dass man in nur vierzehnProben ein musikalisch höchst anspruchsvolles Chorprogramm erarbeiten kann, wenn alle Beteiligten nicht nur konzentrierte Probenarbeit leisten, sondern auch das von den Chorleitern akribisch vorbereitete Übungsmaterial zuhause entsprechend nutzen.
Begleitet wurde der Chor von Martin Frinkund Johannes Schaaf (Percussion) sowie Frank Hilgertan der Orgel, der das Konzert mit seinen Soloeinlagen bereicherte und für die Sänger und Sängerinnen ein ausgezeichneter Partner am Klavier war. Sängerinnen und Sänger, Solisten und Chorleiter genossen dankbar einen langen und herzlichen Schlussapplaus.