​„Nachlese“ zum 1. Niederelberter Weinfest

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 „Einen Weinberg pflegen ist schon schwer, einen Wein zu pflegen noch viel mehr, und schließlich sagt man nicht umsonst, auch Wein zu trinken ist ne Kunst“.

Mit dieser Feststellung begrüßte Ferdi Schmitz die Freundinnen und Freunde des Weins und eröffnete damit das 1. Niederelberter Weinfest.

Fast 400 Gäste hatten sich am Samstag, 23. September ab 15.00 Uhr auf dem Platz hinter der Gaststätte „Zum Dorfbrunnen“ eingefunden, um beim 1. Niederelberter Weinfest dabei zu sein.

Bei sehr guten äusseren Bedingungen und liebevoll dekoriertem Ambiente im Zelt und in den Pavillons war die Stimmung unter den Gästen entsprechend und die anwesenden Winzer freuten sich über das große Interesse an den mitgebrachten Weinen. Die extra für den Tag eingekauften 150 neuen Weingläser waren schnell vergeben und es mussten die Gläser der Winzer herhalten.

Auf die Frage eines Gastes: „Serviert ihr hier auch Flaschen?“, Spassige Antwortet des Winzers: „Wir bedienen hier grundsätzlich jeden.“

Mit dabei waren das Weingut Kruger-Rumpf aus Münster-Sarmsheim von der Nahe, mit einer Auswahl an Rieslingen, Chardonnay, Weiß- und Spätburgunder, die von Jörg Traunecker besprochen und ideal temperiert ausgeschenkt wurden.

Matthias Lay, Juniorchef vom Weingut Werner Lay aus Pünderich von der Mosel kredenzte seine trockenen und feinherben Rieslinge, Weißburgunder und Dornfelder sowie seinen sehr prickelnden trockenen Winzersekt „Mosecco“ mit den jeweiligen Expertisen.

Die Weinlage Goetheberg/Lahn war durch Christopher Beck vom Weingut Massengeil-Beck aus Obernhof mit einer Auswahl Rieslingen, Müller-Thurgau und einem feinherben Spätburgunder vertreten.

Fazit der Winzer: „Wir hatten nicht erwartet, dass wir in Niederelbert so viele interessierte und weinkundige Gäste antreffen. Uns hat es sehr viel Spass gemacht und in den fast 6 Stunden wurde es uns nie langweilig.“

Die zu den Weinen passenden Speisen, wie Winzerschnitzel, Winzer-Teller und Brezel mit Spundekäs, wurden von der Familie Ergüzel vom Gasthof „Zum Dorfbrunnen“ angeboten.

Musikalisch wurde der Tag bis in den Abend von Susi und Edgar Kretschmann stimmungsvoll umrahmt.

Die Frage vieler Gäste zum Abschied: „Wann macht ihr das mal wieder ?“

Antwort: „Wenn im Dorfbrunnen eine Weinstube eingerichtet und der Platz hinter dem Dorfbrunnen neu gestaltet ist.“