Gickels-Kirmes 2017

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in diesem Jahr feiern wir vom 08. bis zum 11. September unsere Kirmes, das Weihefest unserer Pfarrkirche St. Josef, das den jährlichen Höhepunkt im Gemeinschaftsleben unseres Dorfes darstellt.

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Wie im letzten Jahr haben sich auch dieses Jahr wieder viele Jugendliche zu einer Kirmes­gesellschaft zusammengefunden hat, um unsere Dorfkirmes mitzugestalten.

Beginnen werden wir traditionell am Freitag, den 08. September um 18.00 Uhr mit dem Aufstellen des Kirmesbaumes und anschließendem Fassanstich. Am Samstag ist dann um 18:00 Uhr unser Kirchweih-Hochamt, das musikalisch vom Gesangverein „Hoffnung“ mitgestaltet wird. Für den Abend konnte ich ab 20:30 Uhr wieder die Lasterbacher Musikanten gewinnen, die bereits in den vergangenen Jahren für hervorragende Stimmung auf dem Festzelt gesorgt haben.

Am Sonntag um 15.00 Uhr zieht die Kirmesgesellschaft gemeinsam mit der Blaskapelle Daubach im Kirmeszug durch den Ort. Die Kapelle spielt danach noch bis 17.30 Uhr im Festzelt.

Am Montagmorgen ist um 10:00 Uhr Gottesdienst für alle Verstorbenen der Ortsgemeinde. Ab 11:00 Uhr wird dann die Metzgerei Wirges aus Arzbach ein Frühstücksbuffet im Festzelt anbieten.

Anmeldungen hierfür können während der Öffnungszeiten im Pfarrbüro getätigt werden (Dienstag, und Donnerstag von 10:30 Uhr bis um 12:30 Uhr). Gleichzeitig beginnt der musikalische Frühshoppen. Mit dem Tanz unsere Kindergartenkinder beginnt dann um 14:30 Uhr der gesellige Nachmittag, gefolgt von der großen Tombola der Kirmesgesellschaft, bevor wir dann die diesjährige Kirmes mit Musik und Tanz am Abend ausklingen lassen wollen.

Die Kirmes oder Kirchweih wird in den Dörfern unserer Westerwälder Heimat noch als traditionelles Dorffest gefeiert und nimmt für viele einen wichtigen Platz in Dorfleben und der dörflichen Gemeinschaft ein. Mit der Kirchweih wird seit dem Mittelalter an die Weihe der örtlichen Kirche gedacht und war in ihrer ursprünglichen Bedeutung ein religiöses Fest. Auch wenn heute vielfach der religiöse Kontext eine untergeordnete Rolle spielt, ist er in den ländlichen Gebieten und gerade auch bei uns im Westerwald noch immer von großer Bedeutung. Aus diesem Grund feiern wir unsere Kirmes als ein gemeinsames Fest von Pfarrgemeinde und Ortsgemeinde.

Ohne das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und auch der örtli­chen Unternehmen bei der Vorbereitung ist die Kirmes, so wie wir sie gerne feiern nicht vorstellbar. Diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gilt unser ganz besonderer Dank. An dieser Stelle möchte ich mich einmal ganz herzlich bei den Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die jahrein, jahraus die zum Kochen benötigten Eier ausblasen und so für das Grundgerüst unseres Kirmesgickels sorgen. – Ohne euch hätten wir keinen Gickel -.

Ebenso herzlich bedanken möchte ich mich bei den Turnerfrauen des ASV und des Sportvereins „Blau Weiß“, die wieder einmal die Eier zu Ketten für unseren Kirmesgickel verarbeitet haben sowie den Frauen des Gesangvereins „Hoffnung“, die der Kirmesgesellschaft beim Kranzbinden entscheidend unter die Arme greifen.

Darüber hinaus gilt mein Dank der Firma Höber als Garant für das reibungslose Aufstellen des Kirmesbaumes –namentlich seien an dieser Stelle Frank Höber und Jörg Heinen zu nennen - und natürlich unserer Freiwilligen Feuerwehr, die mit ihrer aktiven Hilfe dafür sorgt, dass während des Aufstellens des Kirmesbaumes die notwendige Sicherheit auf den Straßen gewährleistet ist.

In diesem Jahr möchte ich mich ganz besonders bei Uli Roth bedanken, der über 30 Jahre dafür gesorgt hat, dass der Gickel an einem Galgen am Kirmesbaum aufgehängt werden konnte. In diesem Jahr hat er uns dabei geholfen, dass ein wiederverwendbarer Galgen aus Metall gebaut werden konnte, so dass nicht jedes Jahr ein neuer Galgen erstellt werden muss. – Vielen Dank Uli.

Wir sollten allen, die zur Vorbereitung und dem Gelingen der Kirmes beigetragen haben und beitragen, unseren Dank zeigen, indem wir das Dorf durch Hissen der Dorffahne kirmeslich schmücken und an den verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. Wenn im ganzen Dorf die Fahnen wehen, ist das immer wieder ein wunderbarer Anblick, der auch Außenstehende nachhaltig beeindruckt.

Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Gästen und Besuchern von nah und fern wünsche ich frohe und gesellige Stunden bei uns in Niederelbert, verbunden mit der Hoffnung, dass die Kirmes heute und zukünftig als gemeinschaftliches Dorffest gefeiert wird.

Der Eintritt in das Festzelt auf dem Kirmesplatz ist an allen Tagen frei.

Herzlichst

Ihr / Euer Christoph Neyer, Ortsbürgermeister