Hochwasservorsorge in der Ortsgemeinde Niederelbert

Hagel, Sturm und Starkregen bestimmen in den letzten Jahren zunehmend das Wettergeschehen in den Sommermonaten und halten die Menschen in Atem. Meldungen von lokal begrenzten Sturzfluten und Überschwemmungen mit katastrophalen Auswirkungen häufen sich.

Nach sehr kurzen, intensiven Niederschlägen können sich an ungeahnten Stellen Überflutungen ausbreiten.

Niederelbert: Feuerwehrleute versuchen nach starken Regenfällen in der Nacht mit Pumpen die überflutete Landesstraße 327 bei Niederelbert in Rheinland-Pfalz wieder befahrbar zu machen. Bild: dpa Quelle: www.wetteronline.de

Niederelbert: Feuerwehrleute versuchen nach starken Regenfällen in der Nacht mit Pumpen die überflutete Landesstraße 327 bei Niederelbert in Rheinland-Pfalz wieder befahrbar zu machen. Bild: dpa Quelle: www.wetteronline.de

Die Ortsgemeinde Niederelbert betrachtet in einem durch das Land Rheinland-Pfalz geförderten Projekt die Hochwassersituation. Das Ergebnis ist ein sogenanntes Hochwasservorsorgekonzept.

Hierbei liegt das Augenmerk auf einer Bestandsaufnahme und Dokumentation von vorausgegangenen Ereignissen. Zusammen mit den Informationen der Feuerwehren und Mitarbeitern der Verbands- und Ortsgemeinden werden die Informationen der ortskundigen Bürger gesammelt und aufgearbeitet. Dafür werden Vor-Ort-Termine angeboten.

Die Erkenntnisse ergeben Hinweise und Handlungsempfehlungen im Umgang mit den möglichen Risiken. Dadurch können Schäden im öffentlichen Bereich für die Ortsgemeinde sowie für Grundstücks­eigentümer im Bereich deren eigener Zuständigkeit auf dem Privatgrund gemindert werden.

Dabei spielt die Bürgerbeteiligung eine wichtige Rolle: Ich lade Sie deshalb zu einem Bürger­work­shop am 28. August um 18:00 Uhr im Dorfgemeinschafts­raum und anschließender Ortsbegehung recht herzlich ein. Darüber hinaus finden Sie weitere Informationen und Internetzugänge zu interessanten Leitfäden auf dieser Internet­seite.

Hier gelangen Sie in ein Portal, in dem Sie auf einer Karte Ihnen bekannte Überflutungsereignisse markieren können.

Die erste Erfassung von Informationen vor Ort erfolgt durch Begehungen mit Vertretern der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeindewerke sowie weitere sachkundige Vertreter von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Behörden unter der fachlichen Leitung des betreuenden Ing.-Büros GBI-KiG GmbH aus Montabaur.

Christoph Neyer, Ortsbürgermeister