Weihnachtsgruß aus dem Rathaus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir feiern Weihnachten und allmählich geht das Jahr zu ende. Für uns alle ist dies die Zeit, etwas zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Ich hoffe alle hatten einen ruhigen und besinnlichen Advent und können sich auf das bevorstehende Fest freuen.

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der wir nicht nur an uns und unsere Familie und Freunde denken, sondern auch an die Menschen in unserer Gesellschaft, denen es nicht so gut geht wie vielen von uns. In unserer Mitte leben viele Menschen, die unverschuldet durch Krankheit oder andere persönliche Schicksalsschläge in Not geraten sind und vielleicht sogar um ihre Existenz fürchten müssen. An diese richten wir unsere Weihnachtsgedanken und wünsche in besonderer Weise, auf dass ihnen das neue Jahr Hoffnung und Glück bescheren möge.

In diesem Jahr gilt dies auch für die vielen Menschen aus der Ukraine, die durch den kriegerischen Überfall ihre Heimat verlassen mussten. Gerade wir Christen sollten uns mit Blick auf die Weihnachtsbotschaft der Verantwortung bewusst sein, diesen in Ihrer schlimmen Not zu helfen, einer Not die insbesondere die ältere Generation durch die Erfahrungen ihrer Kindheit am Ende des Zweiten Weltkrieges oftmals schmerzlich nachvollziehen kann. Die Perspektive, die wir mit den für unser Miteinander und unsere Gesellschaft wichtigen Werten wie Gleichberechtigung und Demokratie oder auch persönliche Unversehrtheit und persönliche Freiheit in unserem Grundgesetz eröffnen, steht allen offen, die diese Werte selbst auch teilen.

Das nächste Jahr wird in dieser Hinsicht sicherlich noch große Herausforderungen an uns stellen aber auch im ganz persönlichen Umfeld werden wir Probleme meistern müssen. Ich bin davon überzeugt, dass uns dies mit der nötigen Weitsicht aber auch der gebührenden Gelassenheit mit Mut und Zuversicht, die wir Elberter haben, gelingen wird. 

Weihnachten und der damit verbundene Jahreswechsel ist immer auch die Zeit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und ebenso auf das kommende Jahr vorauszuschauen. Unsere Gemeinde ist mit der Eröffnung der neuen Bäckerei-Café-Filiale von „Schäfer - Dein Bäcker“ wieder ein deutliches Stück attraktiver.

Ein weiteres Projekt, den Kindergarten St. Antonius um zwei Gruppen zu erweitern, konnte zusammen mit unserer Kirchengemeinde abgeschlossen werden und auch der neue Außenspielplatz wird bald den Kindern zur Verfügung stehen.

Unsere Feuerwehr wird auch im kommenden Jahr in ihr neues Gerätehaus in der Horresser Straße umziehen. Von dort aus wird dann durch eine verbesserte und zeitgemäße räumliche und technische Ausstattung auch die Sicherheit unseres Ortes in der Zukunft gesichert werden.

Das Umlegungsverfahren für das geplante Neubaugebiet „Im Herberg II“ ist endlich abgeschlossen, und wir werden Anfang 2023 mit der Vermarktung der Grundstücke beginnen können. Nun gilt es, dieses Projekt im nächsten Jahr abzuschließen, damit unser Dorf für alle Generationen ein lebens- und liebenswertes Dorf mit guten Perspektiven bleibt.

Für die nun anstehende Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen und Euch besinnliche Tage im Kreise Ihrer/Eurer Familien und Freunde. Den Kindern wünsche ich zudem, dass sie vom Christkind reich beschert werden und uns allen wünsche ich von ganzem Herzen ein glückliches und erfolgreiches neue Jahr 2023. 

Carmen Diedenhoven

Ortsbürgermeisterin